White Papers schreiben: Tipps für den Titel
Wenn Sie gerade dabei sind, ein White Paper zu erstellen: Formulieren Sie die Headline des White Papers besonders sorgfältig. Sie springt dem Leser als Erstes in die Augen und entscheidet darüber, ob er sich Zeit für die Lektüre des restlichen Textes nimmt.
Außerdem: Viele Leser werden im Internet auf Ihr Paper stoßen – etwa in den Google-Trefferlisten. Und dort sehen sie zunächst nur den Titel samt Subhead. Keine Einleitung, keine Grafiken. Sie können also nur mit Ihrer Überschrift überzeugen. Sie muss dem Leser wertvolle Informationen versprechen, einen Wissenszuwachs, dem er nicht widerstehen kann.
Dazu einige Empfehlungen:
TIPPS
Auf die Länge achten.
Der Titel sollte nicht länger als 14 Wörter sein. So ist er leicht lesbar und schnell zu erfassen.
Zahlen verwenden.
Ein Ansatz, wie er oft bei Blogposts oder Fachartikeln zu sehen ist: Wenn Sie in Ihrem White Paper konkrete Tipps und Anleitungen geben oder verschiedene Methoden beschreiben, nennen Sie deren Zahl im Titel. Also zum Beispiel: „In 5 Schritten den idealen virtuellen Assistenten auswählen. Eine Anleitung für freie Grafiker und Designer“.
So zeigen Sie dem Leser, was ihn erwartet; Sie versprechen ihm ein übersichtliches White Paper, das schnell zu lesen und einfach zu verstehen ist.
Den Produktnamen nicht nennen.
Achten Sie darauf, dass der Name Ihres Produkts nicht im Titel vorkommt. Denn das würde einen objektiven Fachtext im Handumdrehen in einen Verkaufstext verwandeln und auf viele Leser abstoßend wirken.
Nutzen betonen.
Machen Sie schon im Titel klar, was der Leser von der Lektüre Ihres Papers hat. Weisen Sie auf einen wichtigen Vorteil hin oder versprechen Sie ihm die Lösung eines komplizierten Problems. Halten Sie sich dabei immer die Zielgruppe vor Augen: Welches ihrer Probleme lösen Sie im White Paper?
Dynamisch formulieren.
„Anforderungen an internationale Finanztransaktionen bei der Kooperation mit südostasiatischen Investoren“ – wie klingt das? Nicht sehr sexy. Reihen Sie nicht einfach Adjektive und Hauptwörter aneinander; fügen Sie Verben ein. Vor allem jene, die auf die Vorteile für den Leser hinweisen – also zum Beispiel „erhöhen“, „steigern“, „ausweiten“, „sichern“ oder „senken“.
Den Inhalt spezifizieren.
Je genauer Sie den Titel auf die anvisierte Zielgruppe zuschneiden, umso mehr qualifizierte Leser und Leads erhalten Sie. Also zum Beispiel statt „5 Anforderungen für Social-Media-Manager“ besser „5 Anforderungen für Social-Media-Manager in der Medienindustrie“.
Konkret werden.
Wie für den übrigen Text gilt auch für die Überschrift: Nennen Sie konkrete Zahlen, runden Sie sie nicht auf oder ab – das wirkt glaubwürdiger. Also statt „fast drei Monate“ besser „83 Tage“.
Aktualität nutzen.
Verwenden Sie Wörter wie „jetzt“, „heute“ oder das laufende Jahr, um Aktualität und Dringlichkeit Ihres White Papers zu betonen. Zum Beispiel: „So funktioniert sichere Kapitalanlage heute“.
Für Suchmaschinen optimieren.
Der Titel gehört zu den wichtigsten Textteilen, wenn es um SEO geht. Bringen Sie daher die wichtigsten Keywords in der Überschrift unter, vorzugsweise gleich am Satzanfang.
Untertitel einsetzen.
Ergänzen Sie Ihre Überschrift mit einem Untertitel. Zum Beispiel: „Strom wird grün: Wie sich die Energiewende auf kleine Kommunen auswirkt“.
So können Sie den Titel bildhafter und emotionaler gestalten und ihn dann im Untertitel näher ausführen. Sie können hier auch die anvisierte Branche ansprechen („Eine Entscheidungshilfe für Milchbauern“) oder die berufliche Position der Zielgruppe („Ein Leitfaden für Marketingmanager“).
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