Broschüren texten: So gelingt das Vorwort
Bei einem Roman ist der erste Satz überaus wichtig. Er zieht den Leser in den Text hinein – oder lässt ihn das Buch gelangweilt zurücklegen. Bei Broschüren ist es ähnlich.
Dennoch liest man unzählige Male denselben Einstieg: „Wir sind ein internationales Unternehmen, das sich auf XY spezialisiert hat. Zu unseren Kunden zählen Technologieführer in unterschiedlichen Branchen. Das erfordert ein Höchstmaß an Kompetenz und Engagement.“
Ziemlich öde, oder?
Besser ist da ein Einstieg, der direkt an den potenziellen Kunden andockt. Sprich: ein Text, der den Kundennutzen betont. So stellen Sie sofort (denken Sie an die kurze Aufmerksamkeitsspanne!) eine Verbindung zum Leser her und machen ihm klar, dass es in Ihrem Unternehmen um ihn geht – und nicht um Umsatzzahlen oder Auslandsniederlassungen. Nur dann wird er sich weiter mit Ihrer Broschüre beschäftigen.
TIPPS
In die Kundenwelt eintauchen.
Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kunden: Mit welchen Problemen haben sie täglich zu kämpfen? Was nervt sie? Wo arbeiten Ihre Kunden unproduktiv, verlieren viel Zeit oder Geld? Diese Probleme können Sie direkt im Vorwort ansprechen – und dann Ihr Produkt als Lösung anbieten.
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An das Cover anschließen.
Führen Sie die Idee der Cover-Headline fort. Greifen Sie im Vorwort das Versprechen bzw. das Thema des Covers auf und bieten Sie ergänzende Informationen. So hat der Leser das Gefühl, einem roten Faden zu folgen und lässt sich gerne von Ihnen durch die Broschüre führen.
Mit einer Mini-Fallstudie starten.
Wenn Sie ein spannendes Kundenprojekt mit Erfolg abgeschlossen haben – warum nicht gleich zu Beginn davon erzählen? Natürlich nicht in aller Ausführlichkeit und mit einer eleganten Überleitung zu Ihrem Unternehmen und dem Inhalt der Broschüre.
FAZIT
Das Vorwort sollte genauso sorgfältig getextet werden wie das Cover. Wenn die Cover-Überschrift eine nützliche, wertvolle, lehrreiche Broschüre verspricht, dürfen Sie den Leser bei der Einleitung nicht enttäuschen. Sorgen Sie dafür, dass der Leser das Gefühl bekommt „Hier bin ich richtig“.
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