Webseiten texten: Grundlagen für starke Webtexte
13 Apr

Mit der deutschen Sprache hat es eine eigentümliche Bewandtnis: Sie gilt bei vielen erst dann als seriös und fundiert, wenn sie möglichst geschraubt daherkommt: mit langen Schachtelsätzen, raffinierten Einschüben, komplexen Satzkonstruktionen. Viele Experten und Unternehmen trauen sich gar nicht erst, sich verständlich auszudrücken. Auf Ihrer Website müssen Sie aber so schreiben, dass der Leser Ihre Botschaft einfach und schnell erfasst. Er muss sich mit Ihren Inhalten beschäftigen, nicht mit Ihrer Satzarchitektur, mit schwerfälligen Wortungetümen oder exotischen Fremdwörtern. Sonst steigt er schneller aus, als Ihnen lieb ist. Hier einige Grundlagen für gute Online-Texte: TIPPS VOM WERBETEXTER Konkret. Zeigen Sie dem Leser so deutlich wie möglich, was er von Ihrem Produkt zu erwarten hat. Konkretisieren Sie vage Aussagen, erklären Sie, was eine „maximale Ersparnis“, eine „höhere Verfügbarkeit“ oder eine „gesteigerte Effizienz“ für den Kunden bedeuten. Nennen Sie Zahlen, bringen Sie Vergleiche, führen Sie Fallbeispiele und Testimonials an. Schreiben Sie besser „48 Prozent“ statt „fast 50 Prozent“. So führen Sie dem Leser seinen Nutzen so deutlich wie möglich vor Augen. Und allein dadurch haben Sie Ihrer Konkurrenz einiges voraus. Bildhaft. Ein guter Text ist nicht nur leicht erfassbar, sondern erzeugt auch starke Bilder im Kopf des Lesers. Und zwar solche, die positive und verkaufsfördernde Gefühle

So lassen sich Blogartikel wiederverwerten
11 Apr

Bloggen ist anstrengend und kostet viel Zeit: Themensuche, Recherche, Schreiben, das Blog vermarkten, mit den Lesern kommunizieren usw. Und früher oder später fragt man sich, ob man diese Zeit doch nicht besser anderweitig nutzen sollte – zum Beispiel, um sich mehr auf Facebook & Co zu engagieren, wo sich heutzutage alle Welt zu tummeln scheint. Mein Tipp dazu: Betrachten Sie Ihr Blog nicht einfach als Blog, sondern als Mittelpunkt Ihrer persönlichen Content-Marketing-Strategie. Das heißt: - Schaffen Sie wertvolle Inhalte und recyceln Sie sie. - Schreiben Sie Blogartikel schon mit der Absicht, sie mehrfach zu verwerten. - Holen Sie das Maximum aus Ihren Tutorials, Checklisten usw. - Denken Sie strategisch und in viele Richtungen. Die Vorteile: - Sie monetarisieren die Blogartikel (z. B. durch eKurse). - Sie gewinnen neue Leser/Kunden, indem Sie die Inhalte auf verschiedenen Kanälen verbreiten. - Sie schaffen skalierbare Produkte (z. B. eBooks). Und so können Sie Ihre Blogposts recyceln: 1. eBooks Stellen Sie Tutorials, Artikelserien usw. auch als eBooks zur Verfügung – sei es als Begrüßungsgeschenk für neue Newsletter-Abonnenten oder als eBook, das Sie auf Plattformen wie Amazon, Apple oder Kobo vertreiben. Mit Letzterem machen Sie Ihre Blogartikel zu barem Geld. 2. Gastartikel Gastbloggen ist ein wichtiges

Welches Ziel hat Ihre Broschüre?
08 Apr

Broschüre ist nicht gleich Broschüre. Zu unterschiedlich sind die Ziele, zu verschieden die Aufgaben im Gesamtmarketing. Überlegen Sie sich daher, was Sie mit Ihrer Broschüre bewirken wollen und wie Sie sie einsetzen möchten. Denn davon hängen Konzept, Inhalt und Distribution ab. Und letztlich der Erfolg Ihrer Broschüre. Hier einige Überlegungen: - Dient die Broschüre zur Imagebildung des gesamten Unternehmens? - Wollen Sie ein einzelnes Produkt vermarkten? Oder eine neue Dienstleistung vorstellen? - Möchten Sie Ihren Gesamtumsatz steigern? - Wie soll die Broschüre Ihre anderen Werbematerialien unterstützen? Inwieweit soll sie zum Beispiel Ihre Webseite ergänzen? - Welche Rolle spielt sie im Verkaufsprozess? Zu welchem Zeitpunkt der Kaufanbahnung wird sie eingesetzt? - Bevorzugt Ihre Zielgruppe on- oder offline-Inhalte? - Wie möchten Sie Ihre Broschüre verbreiten? - Was soll der Leser nach der Lektüre tun? Das Produkt sofort kaufen, einen Präsentationstermin vereinbaren oder detaillierte Produktinfos anfordern? - Welches Angebot machen Sie dem Interessenten konkret? - Was sind die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppe? Benötigt sie zum Beispiel zusätzlich zu den Produktinformationen auch Hintergrundwissen? - Wollen Sie die Leser in erster Linie informieren? Das gilt etwa für Broschüren von Gesundheitseinrichtungen, Verbänden, öffentlichen Stellen oder Nichtregierungs-Organisationen. FAZIT Das Ziel der Broschüre bestimmt Konzept und Inhalt.

Fallstudien: Tipps für die Nutzung
02 Apr

Einer der großen Vorteile von Fallstudien: Sie sind immergrüne Inhalte, die sich auf die verschiedensten Arten verwerten lassen. So zahlt sich der Aufwand der Erstellung doppelt und dreifach aus. Entscheiden Sie, welche Nutzungsform sich für welchen Abschnitt Ihres Marketing- und Verkaufsprozesses eignet. Manchmal werden Marketing und Vertrieb die Fallstudie auf dieselbe Art und Weise verwenden – etwa, wenn sie als PDF in die Webseite integriert wird und die Verkäufer auf sie verlinken. Ein anderes Mal wird die Fallstudie entsprechend angepasst – etwa, wenn sie für den Newsletter gekürzt und umgetextet wird oder die Verkaufsmannschaft einzelne Inhalte in einer Power-Point-Präsentation oder einem Angebot verwendet. TIPPS FÜR DIE NUTZUNG Leave behind Wann immer Sie potenzielle Kunden besuchen, eine Präsentation halten oder auf Anfragen antworten – eine Fallstudie unterstützt Ihre Verkaufsbemühungen. Finden Sie heraus, welche Form Ihre möglichen Kunden bevorzugen: Print oder online, eine kleine Mappe mit relevanten Case Studies oder eine CD mit all Ihren gesammelten Fallstudien. Handouts Fallstudien eignen sich auch als Marketingunterlage bei Messen, Konferenzen, Vorträgen – überall da, wo Sie zwanglos mit Interessenten zusammenkommen. Beilage zu Mailings Meist überzeugender als ein beigefügter Flyer: Untermauern Sie die Behauptungen und Versprechungen Ihres Werbebriefes mit einer Fallstudie. Vergessen Sie nicht, im Brief

So vermarkten Sie White Papers
27 Mrz

White Papers eignen sich ausgezeichnet, um im Rahmen des Content Marketing Ihre Zielgruppen anzusprechen und mit Kompetenz zu punkten. Doch damit sich die Produktion eines White Papers auszahlt, müssen Sie das Maximum aus dem Dokument herausholen. Das heißt: Nutzen Sie das White Paper so vielfältig wie möglich – zum Beispiel als Beilage zu Werbebriefen oder als Serie auf Ihrem Blog. Und vermarkten Sie es sorgfältig – denn nur so wird Ihre Zielgruppe auf das Paper aufmerksam und nur so kann es Sie beim Marketing unterstützen. Dazu einige Tipps: Blog White Papers sind ausgezeichneter Stoff für Ihr Unternehmensblog. Sie bieten nämlich genau solche Inhalte, die Ihre Blogleser wollen: informativ, wertvoll, nützlich und vor allem kostenlos. Sie können hier verschiedene Taktiken anwenden: Wenn das White Paper erscheint, stellen Sie es in einem kurzen Artikel vor, beschreiben Inhalt und Lesernutzen und fügen einen Link zum direkten Download oder zur Landing Page des White Papers hinzu. Sie können den Artikel auch schon vor der Veröffentlichung des Papers bringen. Laden Sie interessierte Leser ein, sich in Ihren Newsletter einzutragen – so werden sie automatisch verständigt, sobald das White Paper verfügbar ist und Sie erhalten neue Newsletter-Abonnenten. Veröffentlichen Sie das Paper als Serie, bringen Sie ein

7 Fehler beim Texten von Werbebriefen
23 Mrz

Das Texten von Werbebriefen ist weder Kunst noch Wissenschaft. Dennoch sollten Sie ein paar Regeln beachten, damit Ihr Mailing auch gelesen wird und nicht gleich in den Papierkorb wandert. Ich habe einige wichtige Punkte für Sie notiert: 1. Kryptische Überschrift „Die Innovation des Jahrhunderts“ – „Darauf haben Sie gewartet!“ – „Bestellen Sie gleich jetzt!“ Solche Überschriften machen den Leser ratlos. Er hat keine Ahnung, worum es geht und was Ihr Brief mit ihm zu tun hat. Und er wird sich kaum die Zeit nehmen, es rauszufinden. Machen Sie daher in der Headline klar, wie und in welchem Bereich Sie dem Empfänger Nutzen bieten. 2. Unpersönliche Anrede Beginnen Sie den Brief nicht mit einem lapidaren „Hallo“ oder „Sehr geehrte/r Dame/Herr“. Das ist respektlos. Sprechen Sie den Leser mit seinem Namen an. Denn: Wenn Sie ihm keine Wertschätzung entgegenbringen, wird er sich auch nicht für Sie und Ihr Angebot interessieren. 3. „Wir“ statt „Sie“ Sie vergraulen den Adressaten auch, wenn Sie schon beim Briefeinstieg nur von sich erzählen. Zum Beispiel so: „Wir sind der führende Hersteller von Mausefallen und möchten Ihnen unsere neue High-Tech-Falle vorstellen.“ Versetzen Sie sich lieber in die Lage des Kunden und texten Sie den Einstieg unbedingt aus der

Marketing mit White Papers: 7 Vorteile, die sich lohnen
20 Mrz

White Papers sind aus dem Content Marketing nicht wegzudenken: Sie helfen dem Leser, technische oder wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Sie zeigen zum Beispiel, wie er seine Platzierung bei Google verbessern kann. Oder worauf er beim Kauf einer neuen Abfüllanlage achten muss. Damit helfen Sie Ihrer Zielgruppe beim Analysieren, Bewerten und Anwenden von verschiedenen Problemlösungen. Das macht White Papers für Entscheidungsträger so interessant. Und so bekommen Sie einen Fuß in die Tür – als seriöser Anbieter, der weiß, was seine Kunden bewegt. Bei White Papers wird der Verkaufsgedanke hintangestellt – im Gegensatz zu Broschüren oder Mailings. Es geht um Expertenwissen, nicht um Werbung. Und genau das macht ein White Paper so schlagkräftig. Die Vorteile von White Papers im Detail: 1. hohe Glaubwürdigkeit White Papers sind aus verschiedenen Gründen glaubwürdiger als Broschüren oder Webseiten: Sie sind in einem journalistisch-objektiven Stil verfasst und (hoffentlich) frei von Marketingfloskeln. Sie beinhalten Zahlen, Statistiken, Diagramme, versehen mit Quellenangaben. Und auch das Layout wirkt seriös: Es ist meist nüchtern gestaltet und ähnelt wissenschaftlichen Aufsätzen – das weckt Assoziationen mit einem akademischen Umfeld, mit universitärem Expertentum. 2. Imagebildung Mit White Papers weisen Sie sich als Experte aus, als versierter Fachmann, der sich auf profunde Weise mit Branchenproblemen auseinandersetzt,

Werbetexten: Schreiben Sie aus der Sicht des Kunden
17 Mrz

Weg vom Ego. Hin zum Leser. „Ich“ gehört zu jenen Wörtern, die wir am häufigsten gebrauchen. Doch was im normalen menschlichen Gespräch kaum mehr auffällt, beeinträchtigt den Erfolg jeder Akquisemaßnahme. Denn wenn Sie ständig von „ich“ und „wir“ (im Sinne von „unser Unternehmen“) sprechen, wenn Sie immer nur von Ihren Leistungen erzählen und Ihre Kompetenz herausstellen – wo bleibt da Ihr Kunde? Der wird früher oder später abschalten, sich überflüssig und unhöflich behandelt vorkommen – und Ihre Broschüre oder Ihren Flyer weglegen. Warum sollte er auch weiterlesen? Schließlich reden Sie ja immer nur von sich. Und lassen die (ebenfalls egoistischen) Motive des Lesers außen vor. Ersetzen Sie deshalb Ihre „Ich“- und „Wir“-Botschaften so oft wie möglich durch „Sie“-Formulierungen. Stellen Sie den Leser, seine Wünsche und seinen Nutzen in den Vordergrund. So fühlt sich der Leser in seinen Bedürfnissen erkannt, respektvoll behandelt und hört Ihnen zu, sprich liest Ihre Broschüre, Ihr Mailing oder Ihren Flyer. Und wird dadurch auch offener für Ihre Verkaufsbotschaft. TIPPS statt: Wir freuen uns auf Ihren Anruf. besser: Rufen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie. statt: Wir liefern die Ersatzteile so schnell wie möglich. besser: Sie erhalten die Ersatzteile umgehend. statt: Wir sind stolz

8 Vorteile von Fallstudien – was Case Studies bringen
14 Mrz

Fallstudien erzählen Erfolgsgeschichten. Sie berichten darüber, wie ein Kunde ein bestimmtes Problem mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung gelöst hat. Mit Fallstudien zeigen Sie, wie Ihre Leistung in der Praxis funktioniert und werfen einen Blick hinter die Kulissen. Sie vermitteln die Perspektive des Anwenders – der Leser erfährt, wie Ihr Produkt Unternehmen unterstützt, die in einer ähnlichen Situation sind wie er selbst. So macht die Fallstudie den potenziellen Käufer neugierig, baut schon im Vorfeld Kaufhemmnisse ab und ist daher ein wirksames Marketingtool. Fallstudien eignen sich vor allem für erklärungsbedürftige Produkte und Services, etwa in technologischen Branchen oder im Beratungsbereich. Je komplexer Ihr Angebot, desto mehr profitieren Sie von Case Studies. Denn sie zeigen Ihre Leistung quasi „am lebenden Objekt“ und verkaufen damit besser als abstrakte Werbetexte. Die Vorteile von Fallstudien im Detail: 1. Hohe Glaubwürdigkeit Fallstudien gehören zu den stärksten Zeugnissen Ihrer Leistungsfähigkeit. Sie zeigen, wie Sie ein (komplexes) Kundenproblem erkannt, bearbeitet und gelöst haben. Sie werben nicht mit vagen Versprechen, sondern mit handfesten Beweisen. So bieten Sie konkrete Inhalte und glaubwürdige Informationen – das ist Referenzmarketing vom Feinsten. 2. Überzeugende Form Fallstudien sind Geschichten. Sie erzählen von Herausforderungen und dem Weg zum Sieg. So zeichnen sie ein greifbares Bild

So setzen Sie Testimonials richtig ein
02 Mrz

Starke Wirkung, wenig Aufwand: Mit Testimonials machen Sie sich glaubwürdiger und nehmen potenziellen Kunden ein Stück Unsicherheit. Denn wer ehrliche Meinungen von zufriedenen Kunden liest, baut Vertrauen auf. Und Vertrauen ist eine wichtige Voraussetzung für den Kauf. Loben Sie sich in Ihren Werbemitteln also nicht nur selbst, sondern bauen Sie wohlwollende Meinungen von Dritten ein. Bitten Sie Ihre Kunden um ein aussagekräftiges Statement und erhöhen Sie damit die Verkaufswirkung von Broschüren, Flyern, Webseiten etc. TIPPS Nur echte Testimonials Erfinden Sie niemals eine lobende Kundenmeinung – das ist schlichtweg eine Fälschung. Früher oder später kommen solche Irreführungen ans Tageslicht. Und wie sich das auf Ihr Unternehmensimage auswirkt, dürfte klar sein. Vom Kunden verfasst Manche Kunden tun sich einfach schwer mit dem Texten eines Statements. Wahrscheinlich bitten sie Sie dann, ein Testimonial für sie zu verfassen – eigentlich sehr praktikabel. Nur: Man merkt Testimonials an, wer sie textet. Kundentexte lesen sich einfach echter, manchmal etwas holprig, aber gerade deswegen glaubhaft. Im Kundennamen verfasste Testimonials dagegen wirken „geschniegelt und gebügelt“ – und verlieren so an Glaubwürdigkeit. Voller Name Wir alle kennen diese zweifelhaften Testimonials, die von „A. P. aus O.“ oder von „Petra S., führende Managerin eines internationalen Unternehmens“ stammen. Mit der Glaubwürdigkeit