7 Fehler beim Texten von Werbebriefen

7 Fehler beim Texten von Werbebriefen

Das Texten von Werbebriefen ist weder Kunst noch Wissenschaft. Dennoch sollten Sie ein paar Regeln beachten, damit Ihr Mailing auch gelesen wird und nicht gleich in den Papierkorb wandert.

Ich habe einige wichtige Punkte für Sie notiert:

1. Kryptische Überschrift

„Die Innovation des Jahrhunderts“ – „Darauf haben Sie gewartet!“ – „Bestellen Sie gleich jetzt!“ Solche Überschriften machen den Leser ratlos. Er hat keine Ahnung, worum es geht und was Ihr Brief mit ihm zu tun hat. Und er wird sich kaum die Zeit nehmen, es rauszufinden.

Machen Sie daher in der Headline klar, wie und in welchem Bereich Sie dem Empfänger Nutzen bieten.

2. Unpersönliche Anrede

Beginnen Sie den Brief nicht mit einem lapidaren „Hallo“ oder „Sehr geehrte/r Dame/Herr“. Das ist respektlos.

Sprechen Sie den Leser mit seinem Namen an. Denn: Wenn Sie ihm keine Wertschätzung entgegenbringen, wird er sich auch nicht für Sie und Ihr Angebot interessieren.

3. „Wir“ statt „Sie“

Sie vergraulen den Adressaten auch, wenn Sie schon beim Briefeinstieg nur von sich erzählen. Zum Beispiel so: „Wir sind der führende Hersteller von Mausefallen und möchten Ihnen unsere neue High-Tech-Falle vorstellen.“

Versetzen Sie sich lieber in die Lage des Kunden und texten Sie den Einstieg unbedingt aus der „Sie“-Perspektive. Fragen Sie sich: Welches Problem macht dem Anwender zu schaffen? Und wie hilft ihm Ihr Produkt?

4. Eigenschaften statt Nutzen

Bombardieren Sie den Leser nicht mit technischen Einzelheiten, sonst steigt er schneller aus, als Ihnen lieb ist. Sparen Sie sich die genaue Produktbeschreibung für eine spätere Verkaufsphase.

Präsentieren Sie stattdessen die wichtigsten Nutzenargumente: Was hat der Leser von Ihrem Angebot? Mehr Zeit, mehr Geld, ein besseres Image? Denken Sie immer vom Leser her!

5. Fehlende Handlungsaufforderung

Beenden Sie das Mailing nicht mit einem lahmen Satz wie „Wir sind überzeugt, Sie mit unserem Angebot überzeugen zu können.“

Fordern Sie den Leser auf, etwas zu tun: anzurufen, den beiliegenden Prospekt durchzusehen, die Faxantwort zu retournieren. Sagen Sie ihm genau, was er wie zu tun hat – er braucht diesen Call to Action, um in die Gänge zu kommen.

6. Schwaches Post Scriptum

„PS: Wir haben von 8 bis 19 Uhr für Sie geöffnet.“ – Tja, und nun? Die Angabe von Öffnungszeiten wird den Leser nicht zum Kauf bewegen.

Nutzen Sie das PS lieber für einen starken Abgang. Wiederholen Sie den wichtigsten Produktvorteil oder sagen Sie dem Leser, warum er jetzt gleich anrufen oder bestellen soll.

7. Aufgeblähter Stil

Manche Werbebriefe lesen sich wie ein Schreiben vom Amt: „… möchten wir Sie höflichst auf unseren neuen Produktkatalog aufmerksam machen.“

Texten Sie lieber so, wie Sie reden – ein Mailing ist schließlich ein schriftlicher Verkaufsdialog. Also zum Beispiel: „Schauen Sie gleich mal in unseren neuen Katalog rein!“

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