Broschüren: Preise angeben – ja oder nein?
Über die Preisangabe in Broschüren lässt sich vortrefflich streiten. Manche Unternehmen wollen ihren Kunden eine möglichst fundierte Entscheidungsgrundlage bieten und geben daher ihre Preise an. Andere wiederum möchten erst im persönlichen Verkaufsgespräch über den Preis reden. In manchen Branchen ändern sich die Preise rasant, andere haben relativ konstante Verkaufspreise.
TIPPS
Wann sollten Sie Ihre Preise angeben?
- Denken Sie über eine Preisangabe nach, wenn Ihre Verkaufspreise fix sind.
- Eine Preisangabe ist auch dann empfehlenswert, wenn Sie mit Ihrer Broschüre den Kauf zum Abschluss bringen wollen.
- Wenn der Preis nicht ausschlaggebend für den Kauf ist und die Kaufentscheidung schnell gefällt wird, können Preisinfos nützlich sein.
- Das gilt ebenso, wenn Sie sich im Niedrigpreis-Segment positioniert haben und Ihre Preise einen Wettbewerbsvorteil darstellen.
- Überlegen Sie sich eine Preisangabe auch dann, wenn sie in Ihrer Branche nicht üblich ist – nutzen Sie die Preisinformation als Differenzierungsmerkmal.
Wann sollten Sie Ihre Preise nicht angeben?
- Wenn sich Ihre Produktpreise rasch ändern, sollten Sie eine eigene Preisliste beifügen. Sie lässt sich nicht nur schnell aktualisieren, sondern auch testen. Achten Sie aber darauf, dass die Preisliste die wichtigsten Verkaufsargumente enthält sowie all Ihre Kontaktdaten.
- Wenn Ihre Broschüre darauf zielt, zu informieren und Anfragen zu generieren, ist eine Preisangabe ebenfalls nicht notwendig.
- Bei komplexen, erklärungsbedürftigen Produkten sollten Sie auf eine Preisangabe verzichten.
- Das gleiche gilt bei variablen Preisen, breiten Produktpaletten oder bei überdurchschnittlich hohen Preisen.
FAZIT
Die Frage der Preisangabe ist komplex und hängt von vielen Faktoren ab. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, legen Sie am besten eine separate Preisliste bei.
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